Er war spazieren gegangen ohne vorher aus dem Fenster zu sehen und damit überraschte ihn der Regen. Früher mochte er schlechtes Wetter, hielt es doch die Menschen von den Straßen fern. Dem war seit der Wellnesswende nicht mehr so – allüberall drängten sich Leute in Ölzeug, mit seltsamen Schlaufenstöcken bewaffnet und quälten sich durch Wind und Regen. Die Kinder kletterten in den sich gefährlich wiegenden Bäumen herum und auf Fahrrädern rasten Eltern mit komischen Kopfbedeckungen und Brillen über den nassen Asphalt der Parkwege. Die kriechende Kälte, der Regen waren nun auch für ihn nur noch störend; mehr noch als dieses Volk, das sich selbst an so einem Tag noch auf den Straßen herum trieb. Aber er setzte seinen Weg fort, hatte er doch seit 3 Tagen das Haus nicht verlassen und nun wäre es äußerst belastend für sein Gewissen gewesen, einfach wieder umzukehren. Den Umständen entsprechend fasste er schließlich den Entschluss, wieder mit dem Rauchen zu beginnen. Ab und an zumindest.