letztes

Meine bleiernen Glieder sind wie angenagelt, wollen sich nicht ablösen, von den Brettern, aus den Kissen. Alles gähnt nach Starre, schreit jede Bewegung zu Boden. Aber ich muss, muss raus. Einmal noch wach bleiben, einmal noch. Ein leeres Bier grüßt aus dem Halbdunkeln. Die Gardinen habe ich seit Wochen nicht mehr geöffnet. Herausstolpern, nach unten. Kaffee, tiefschwarz, sich vielleicht noch etwas hinsetzen. Ausruhen, einmal noch. Doch die Zeit kommt mich holen, schickt mich los, ein letztes Mal noch. Ein letztes.

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