Archiv der Kategorie: in aller Kuerze

Atrytone

Du fragst mich etwas, beiläufig und siehst mich dabei an. Noch nie habe ich solche Augen gesehen, so hell, so wach, so unberechenbar. Blau und kupfern, Athenes Schild und wie von Perseus überlistet, erstarre ich; gefriere ich, vor diesem Spiegel. … Weiterlesen

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Gelassenheit

Eingesperrt in grauen Mauern Eingezwängt in tristen Räumen ohne jegliches aufbäumen ohne jegliches bedauern liegt er still, verblutend da totgeschwiegen, umgebracht er, der niemals mehr erwacht er, der niemals lebend war

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Befreiung

Ich töte dich sieh nicht her es dauert nicht lang ein kurzer Schmerz ein leiser Schrei einsamer Frieden ich bleibe zurück mit diesem Körper nur eine Last von dir genommen mir gegeben sie zu tragen wegzuwerfen

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dead man’s hand

Ich sitze hier in meiner Zelle und spiele Karten mit Freund Hain. Er spielt schlecht, noch lässt er mich gewinnen. Warum, das weiß ich nicht. Mal schauen wer als erster die Geduld verliert.

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Fraß

Als Kind wurde ich gefüttert, mit einem Löffel, aus kleinen Gläsern. Ich war unruhig. Vieles steckte man mir in den Mund. Nicht alles konnte ich schlucken. Meinen Hunger stillte man nicht. Dann gab man mir Messer und Gabel, zu schneiden, … Weiterlesen

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