atemlos

Ich bin doch leergetrunken, ausgebrannt. Meine Lippen sind ganz trocken von zu langem Schlaf. Sie schmecken immernoch nach Rauch. Vor meinem Bett stehn ungeschnürte Schuhe. Seit Tagen starre ich sie an, wenns draußen endlich, ach schon wieder dunkel wird. Ja, jeder Satz beginnt mit einem Ach! mit einem ach…
Jetzt. Ich habe mich längst aufgegeben. Mein Tun scheint lächerlich wie das der Anderen. Doch Lächeln fällt mir dabei nunmehr schwer. Man scheitert nicht mit einem Knall. Versager treten leise ab. Sie schaun nicht nochmal auf und lassen nichts zurück.
Fein säuberlich gestapelt habe ich die Bücher, die losen Blätter einsortiert. Das Zündholzbriefchen liegt bereit und doch — ich warte. Wie jemand auf den Galgen wartet.

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