Apologie eines Langschläfers

Bin heiß und schwer, ich liege weich und träume einsam vor mich her. Ich fühle keine Zeit, bin ganz allein — autark; in meinem jenseitigen Sein. Ein Traum noch, eine zarte Grille, harrt meiner in den tauben Laken. So ruft mein Wille alte Freunde, die leise durch den Lethe staken.
Auf ihm lässt sich’s ein Stückchen treiben, man plaudert dann und wann. Und selbst ein weltenloses Schweigen wär reicher noch, als wacht’ man auf
und glotzt’s Programm.

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