Zu Bett

Ein weicher Tag. Nicht viel gedacht, nicht all zu wach und das Alleinsein fast vergessen. Ein Gläschen, eine Zigarette. Ein wenig Radio, sich rückversichernd.
– Einmal wacht man morgens auf und weiß, dass dies der letzte Tag sein wird, lächelt vielleicht sogar. Aufbruchstimmung, Ausbruchstimmung. Keinerlei Jenseitserwartung. Ganz anders als erwartet und viel weniger dramatisch, viel weniger besonders. Man durchlebt den Tag in Ruhe, zum Abend hin, und weiß einfach. Sagt die Termine ab. Man ist für sich, nun.
Dann geht man ins Bett. Legt sich hin, trinkt einen Schluck, ein letzter Zug – `s ist Schlafenszeit.

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