Archiv der Kategorie: Marginalien

Noch nicht zu kalt um aus dem Fenster zu rauchen

Man fährt am Abend durch die bereits sehr dunklen Städte und sieht überall diese geschnittenen Lichter. Fensterfronten, in denen Leute sitzen, trés chic. Ich bin kein Kaffeehausliterat. Ich habe so viel Stil nicht. Brühe meinen Kaffee selbst auf, meine Gedanken. … Weiterlesen

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reductio ad absurdum

Ich reduziere mich, Tag für Tag streife ich Eigenschaften ab, versteife ich mich auf nackte Existenz. Meine Gedanken sind rudimentär. Mit jedem Morgen werde ich hohler, blasser, wie der Mond, wenn er am Tag versucht zu scheinen. Mein Potential ist … Weiterlesen

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Fallen ist fast Fliegen

Mir ist so leer, aber das sagte ich ja schon. Wiederholungen langeweilen auch den, der sie schreibt, der sie beschreibt. Doch …noch einmal Wut entfachen, das Blut im Schädel strömen hören. Rufen! Rasen! Um mich schlagen! … Und dann? Wem … Weiterlesen

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Daheim

So lange weg und einiges gesehen, doch zu sagen bleibt nicht viel. Da hätte doch nun etwas sein müssen, ein Drücken, Ziehen – ein Gefühl, das stärker wiegt als jeder Zweifel und nicht nach Morgen fragt. Und nicht zagt. Mein … Weiterlesen

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lac muliebre [Weibermilch]

Getrieben werden durch die Nacht, getränkt, geschunden, aufgetakelt. Schon aus dem Antlitz blickt das „Leibgesicht, das Afternahe“, [eingeatmet, angespuckt], gespreizt, gesprenkelt, ausgewaschen, nur niemals ausgetrockent, in dem Sud der Nächte, die frei noch sind, noch fast Romantik, wenn nur das … Weiterlesen

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