repertieren

Sich durch den Morgen winden, substanzlos. Fahl atmen und den Regen schlagen hören, gegen das Fenster, wieder einmal. Nichts hat sich geändert. Der Staub schläft. Die Lunge liegt trocken, die Texte brach. Ich lutsche den Tag und Salmiak — Erwachsenenlakritz, extra stark. Noch blitzen die Augen unter den Brauen hervor, selten zwar, aber es passiert. Ich nehme den Stift in die Hand, schlage die Bücher auf. Doch dabei bleibt es. Nichts entsteht in meinem Kopf, abends weich gebettet in den Staub, in graue Laken. Nein, die Tür bleibt geschlossen, die Vorhänge zu. Ich brauche das nicht. Ich bin kein Verbraucher. Ich kreiere, krepiere. Mal sehen…

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