Archiv der Kategorie: in aller Kuerze

Arbeit

Durch Nebel stießen wir mit klaren Schritten und stachen Bajonette in die Nacht. Kein Zögern, kein Gedanke vergiftete das Tun. Dunkel quoll es, dampfend, aus jeder Freiheit, die wir gaben, bis dass der Arm vom Schlachten müde niedersank auf die … Weiterlesen

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Publikumsbeschimpfung im unrhythmischen vers libre mit wenigen, einfallslosen Reimen

Ich war immer jemand der sich kratzt, zwickt, und vieles verkneift, wartend auf Reife und dass es sich lohnt. Schreiben ähnelt doch sehr dem Öffnen eitriger Pickel, Pusteln, Furunkel – dergleichen mehr. Man betrachtet verwundert, geekelt ästhetisch, mit prüfenden Blicken … Weiterlesen

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zerr

Nachts wachsam liegen; geschlossenen Auges. Mit Worten forme; ich fahle Farben; melodischer Nacht, wenn tragende Steine so loser Gedanken, die meinem Gesicht, dem Tränen so fremd wie winters Tau, ein Zweifelsacker – Sorgengehöft. Siehe ich bade all meine Träume im … Weiterlesen

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Staccato

Ein altes Ehepaar, das seinem Tod entgegenfrisst, in abgezählten Räumen. Sie — rot und breit; Er — der nur noch mit den Lenden küsst. Dies jedoch unter Applaus, denn ihre Backen klatschen Beifall. Ein schmatzendes Begleitkonzert, die Mienen bleiben ungestört; … Weiterlesen

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Aphorismus

Wir sind uns keine Menschen mehr, ohn‘ Mensch gibts kein Erbarmen. Wir sind keine Menschen mehr, ohn‘ Mensch gibts keinen Glauben, Amen

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