Monatsarchive: August 2007

Atrytone

Du fragst mich etwas, beiläufig und siehst mich dabei an. Noch nie habe ich solche Augen gesehen, so hell, so wach, so unberechenbar. Blau und kupfern, Athenes Schild und wie von Perseus überlistet, erstarre ich; gefriere ich, vor diesem Spiegel. … Weiterlesen

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Maximenwechel

Ich war schon immer ein Freund von Tragikkomödien. Doch in letzter Zeit mag ich mir keine Filme mehr ansehen. In jedem Film geht es um Beziehungen, um Assoziationen, die ich vermeiden muss. Mein Leben gleicht momentan eher einem postmodernen Experimentalfilm … Weiterlesen

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Gelassenheit

Eingesperrt in grauen Mauern Eingezwängt in tristen Räumen ohne jegliches aufbäumen ohne jegliches bedauern liegt er still, verblutend da totgeschwiegen, umgebracht er, der niemals mehr erwacht er, der niemals lebend war

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Nachtschicht

Die Maschine atmet in regelmäßigen Zügen. Ich bin ihr Puls, bediene sie. Irgendwo knarzt ein Radio. „Weiß jemand, welches Wetter eigentlich draußen ist?“ Wir sind nicht autark, jedenfalls nicht völlig. Nur für 8 Stunden am Tag. Wenn wir bedienen, pulsieren. … Weiterlesen

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Befreiung

Ich töte dich sieh nicht her es dauert nicht lang ein kurzer Schmerz ein leiser Schrei einsamer Frieden ich bleibe zurück mit diesem Körper nur eine Last von dir genommen mir gegeben sie zu tragen wegzuwerfen

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