Archiv des Autors: gonzosoph

Frühling (redux)

Mir sprießen wirre Reime, Herzverwesungskeime, ein Sichelmyrtensang. Es grünt an meinen Haaren. Mit zweiunddreißig Jahren, da wird ein Leben lang. Ich rauchte zu viel Benn. Ich hab mich blau gesoffen, mit Schiller lernt‘ ich Hoffen, mit Trakl schmiss ich hin. … Weiterlesen

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Ende

Er erwachte aus blicklosem Starren. In seinen Händen lag ein leeres Notizbuch, das er noch einmal durchblätterte. Nichts, nur sein Name darin, auf der ersten Seite. Es musste ihm gehören. Danach noch beziehungslos ein paar Sätze, Verse vielleicht. Er verstand … Weiterlesen

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Farce

Vor etwa dreiundzwanzig Jahren lebte in Dülmen ein fauler Student der mittelalterlichen Geschichte allein und genügsam in einer recht heruntergekommenen Dachwohnung unter dem Schatten einer kleinen Kirche. Eines Morgens, die Turmuhr hatte gerade 11 Uhr geschlagen, wurde sein Schlaf durch … Weiterlesen

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Die Zukunft ist deutsch!

Folgende Rede wurde anlässlich des 142. Reichsgründungstages gehalten im Herrenclub Hansa zu Münster in Westfalen. Meine Herren, ich brauche nun nicht weiter auf die glorreiche Vergangenheit unseres Vaterlandes eingehen – dieses Werk hat mein Vorredner in bester, ja ich möchte … Weiterlesen

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Mediale Führungsschwäche

Das gestrige „Dreikönigstreffen“ der FDP ist eigentlich kaum der Rede wert, denn es kann in Ablauf und Ausgang doch wohl Niemanden wirklich überraschen. Allenfalls die nochmals aufgewärmten Durchhalteparolen, mit welchen sich „die Liberalen“ ihrer Daseinsberechtigung zu versichern versuchten, nämlich als … Weiterlesen

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